Fürstenreformation
Als Fürstenreformation wird eine Form der Reformation im Heiligen Römischen Reich verstanden, deren Träger die Reichsfürsten waren. Durch Kirchenvisitationen und Kirchenordnungen erreichten sie eine evangelische Prägung der Bevölkerung ihres Territoriums und wirkten vereinheitlichend und bürokratisierend auf das jeweilige Kirchenwesen ein.